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Street Photography

Nicht nur Sven hat sich von Martin Gommel inspirieren lassen, auch mir gefallen seine Bilder, so dass ich mich bei einem Fotowalk durch Flensburg selber einmal an der Straßenfotografie versucht habe. Das war auch die erste Gelegenheit, meine neue EOS 7D etwas umfangreicher zu benutzen.

Entgegen der Definition in der deutschen Wikipedia habe ich mich dabei nicht nur auf Menschen beschränkt, sondern auch Gegenstände, die mir interessant erschienen, abgelichtet.

Genauso wie Sven und Martin habe ich mich bei den Bildern für eine kontrastreiche schwarz-weiß Umsetzung entschieden um den Blick mehr auf die Details und wichtigen Elemente im Bild zu lenken.

Mir gefällt bei dieser Art der Fotografie besonders das spontane Vorgehen. Keine lange Planung eines Shootings, kein großer Lichtaufbau im Studio, kein aufwändiges Herrichten eines Table-Tops. Einfach losziehen und abdrücken, sobald man ein interessantes Motiv entdeckt.
Besonders spannend stell ich mir das in einer fremden Stadt vor, da man hier noch weniger planen kann und noch spontaner auf Motive reagieren muss. Denn in seiner Heimatstadt weiß man zumindest, auf welche Umgebung man sich einlässt.

Was sagt ihr zu den Bildern? Ihr dürft auch gerne bei Flickr kommentieren 🙂

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Shuttercount der 7D auslesen

Wie bereits berichtet, habe ich mir vor kurzem die Canon EOS 7D gekauft. Da es ein Gebrauchtkauf war, wollte ich interessehalber wissen, wie viele Auslösungen die Kamera schon hinter sich hat.

Üblicherweise gibt es dafür Tools direkt vom Hersteller. Weitere Möglichkeiten wären diverse Internetseiten (z.B. www.camerashuttercount.com, www.shuttercount.de) oder Programme, die die Info aus den Exif Daten auslesen.
Allerdings klappt als das nicht mehr bei der 7D. So wie es aussieht, muss man (ich rede jetzt für Canon) alle Kameras, die den neuen Digic IV Prozessor nutzen, zum Auslesen des Shuttercounts an der Service schicken. Das ist natürlich außerst unschön, nur für diese Information eine Zeit lang auf die Kamera verzichten zu müssen. Und hey, die bei Canon können schließlich auch nicht zaubern, irgendwie muss es also gehen…

Nach einer kleinen Recherche bei Tante Google bin ich auf einen Thread im DSLR-Forum gestoßen. Der Schlüssel zum Erfolg ist das Linux-Tool gphoto2. Hat man bereits ein laufendes Linux-System, muss man nur die Kamera per USB anschließen, evtl. gphoto2 nachinstallieren, und kann dann den Befehl

gphoto2 –get-config /main/status/shuttercounter

ausführen, um den Zählerwert angezeigt zu bekommen.

Hat man nun kein Linux-System und will sich nur für diese Aktion nicht extra eines installieren, helfen die diversen Live-CDs der unterschiedlichen Linux-Distributionen weiter.
Dazu lädt man sich z.B. die Desktop-CD von Ubuntu herunter, brennt diese auf einen Rohling und bootet dann von CD. Ist das System gestartet, muss nur noch gphoto2 nachinstalliert werden und der Zählerstand kann ausgelesen werden.
Eine ausführliche Anleitung, die die einzelnen Schritte ausführlich erläutert, ist im oben erwähnten Thread vorhanden.

Bei mir hat alles problemlos im ersten Anlauf geklappt und mir wurden gute 50.000 Auslösungen angezeigt. Das klingt erstmal viel, aber die Kamera war vorher im Studio-Einsatz (daher top gepflegt) und Canon hat den Verschluss der 7D für 150.000 Auslösungen ausgelegt. Ich kann also noch ruhigen gewissens das ein oder andere Foto machen 🙂

Bleibt für mich nur die Frage offen, warum das nur unter Linux funktioniert und nicht auf einem Windows PC.

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Fotocommunity „500px.com“

In den letzten Tagen flattern bei Twitter immer wieder Kommentare zu „500px“ rein, in denen von einer tollen, neuen Fotocommunity die Rede ist.

Im ersten Moment stellt sich natürlich die Frage: Noch eine Fotocommunity? Gibt’s davon nicht schon genug?

Spontan fallen mir zumindest die wohl drei größten Flickr, deviantART und (zumindest für Deutschland) die Fotocommunity ein, etwas spezieller wird’s dann schon bei der Model-Kartei. Weiter gehts mit der View Fotocommunity vom Stern usw. Das soll nun auch keine ewig lange Auflistung werden 🙂

Was macht 500px also so besonders?

Als erstes fällt das Design auf, welches sehr schlicht und übersichtlich daher kommt. Der Fokus liegt hier klar auf den Bildern, kein unnötiges „drumherum“. Ich finde es wirklich sehr ansprechend, bin jedoch gespannt, wie es sich bei steigender Bildanzahl verhält.
Aktuell gibt nämlich es nur die Möglichkeit, seinen Bildern Tags zuzuordnen. So etwas wie Gruppen oder Sets gibt es nicht. Dadurch könnte im Laufe der Zeit die Übersichtlichkeit wieder leiden…

Zweitens scheint das Niveau der eingestellten Bilder (noch?!) sehr hoch zu sein.
Ähnlich dem Interestingness-Faktor bei flickr wird auch hier jedes Bild einem Rating unterzogen. Im Vergleich zum „großen Bruder“ gibt jedoch zwei Unterschiede: die Punktzahl wird zu jedem Bild direkt angezeigt und der dahinterstehende Algorithmus ist bekannt und einsehbar!
Ziel des Algorithmus ist es, neue Bilder schnell zu pushen und alte Bilder mit der Zeit ihre hohe Wertung verlieren zu lassen. So wird gewährleistet, dass immer frische Bilder unter den Popular Photos zu sehen sind.

Es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß, sich durch die Bilder zu klicken und inspirieren zu lassen.
Ich selbst überlege noch, ob ich mich dort anmelden soll. Habe ich doch tatsächlich etwas Respekt vor den dort gezeigten Bildern und dem (wie schon erwähnten) hohem Niveau 😉
Vielleicht schaue ich am Wochenende mal durch meine Ordner auf der Suche nach ein paar Fotos, die es verdient haben, dort gezeigt zu werden 🙂

Wie siehts bei Euch aus? Seit ihr dort schon angemeldet und lest ihr jetzt zum ersten Mal von 500px?