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Empfehlung: Kameraversicherung.de

Anfang des Jahres, anlässlich unseres Urlaubs in Thailand, habe ich mich endlich dazu durchgerungen, eine Kameraversicherung abzuschließen. Zu groß war mir das Risiko, dass die Kamera geklaut werden könnte oder bei einer Bootsfahrt über Bord geht.

Versicherungen gibt es viele, Preise und Leistungen scheinen auf den ersten Blick überall sehr ähnlich zu sein. Die Unterschiede liegen da im Detail. Wenn man sich so umhört, scheinen viele Fotografen auf P&P (Pergande&Pöthe) zu setzen, so sind sie bei mir auch schnell in der engeren Auswahl gelandet. Bis ich mir dann die eben genannten Details genauer angeschaut habe: viele Versicherungen (und eben auch P&P) begrenzen die Entschädigung bei einem nächtlichen Diebstahl (22h – 6h) aus dem Auto auf maximal 2.500€. Da mein Equipment diesen Wert inzwischen deutlich übersteigt, aber eben gerade Nachts doch häufig im Auto liegt, war das für mich eine zu starke Einschränkung.

Bei der weiteren Suche bin ich dann auf Andreas Matthiesen bzw. www.kameraversicherung.de gestoßen. Die Eckdaten der Versicherung findet man in diesem PDF. Für mich wichtig: keine Schadenbegrenzung nachts im PKW, weltweite Deckung und keine Selbstbeteilung (erst bei mehr als einem Schaden in drei Jahren). Auch die weiteren Daten lesen sich sehr gut, grob gesagt ist man einfach gegen Alles versichert! Selbst gegen die eigene Doofheit 😉

Nach einem kurzen, freundlichen Gespräch, wie das denn so mit der Geräteliste läuft, auch bei Änderungen, habe ich die Versicherung mit einem guten Gefühl abgeschlossen. Kurz danach setzt dann die Hoffnung ein, die gerade abgeschlossene Versicherung nie in Anspruch nehmen zu müssen 🙂 Aber was ist, wenn doch? Wie gut eine Versicherung wirklich ist (oder eben auch nicht!) stellt sich ja erst heraus, wenn es im Zweifelsfrei zu spät ist.

Den Urlaub habe ich zum Glück ohne Diebstahl oder Verluste überlebt. Doch vor kurzem weigerte sich meine Canon EOS 7D, auf die eingelegte Speicherkarte zuzugreifen. Ein Blick in den Speicherkartenslot offenbarte zwei verbogene Pins. Die Pins selber wieder gerade zu biegen war unmöglich, zu schmal und lang ist so ein CF-Slot. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als die Kamera zur Reparatur zu Foto Maerz zu bringen. Ein paar Tage später hatte ich die Kamera repariert und schön geputzt zurück, inkl. einer Rechnung über 125€ 🙁

Dann also mal schauen, was meine Versicherung taugt. Wieder ein kurzes, freundliches Telefonat geführt und die Rechnung mit einem kleinen Formular an den Makler gemailt. Einen Tag später die Info bekommen, dass die Schadensmeldung an die eigentliche Versicherung, die Interlloyd, weitergeleitet wurde. Die wiederum haben mir die 125€ in weniger als einer Woche zurück überwiesen. Ohne Nachfragen, ohne nix. Sehr schön, so machen Versicherungen doch Spaß!

Von mir also eine klare Empfehlung an www.kameraversicherung.de!

Und was hat das Thema Versicherung jetzt mit dem oben gezeigten Foto zu tun?
Eigentlich nichts, zumindest nicht viel 😉

Ich wollte den Artikel  aber nicht ohne Foto lassen und das ist eines der letzten Bilder, die ich mit der 7D geschossen habe… die ist inzwischen nämlich eigentlich nur noch Zweitkamera.